Keltenschanze im Tannet
“Keltenschanze” ist die volkstümliche Bezeichnung für die Reste von Erdgevierten mit umlaufendem Spitzgraben und einem nach Westen, Süden oder Osten orientiertem Tor. Die Anlage ist weder eine Römer- noch eine Keltenschanze, sondern wird vielmehr als “frühgeschichtlicher Ringwall” bezeichnet. “Frühgeschichtlich” wiederum bezeichnet den Zeitraum zwischen der Römerzeit (Ende 500 n. Chr.) und dem frühen Mittelalter (Beginn 800 – 900 n. Chr.). Diese besonderen Bauten könnten Versammlungsorte von Priestern, Gerichtsplätze oder Volksspeisungsplätze gewesen sein.
Wegbeschreibung: von der Oberen Hauptstraße beim Maibaum zur Koop.-Schmid-Straße abbiegen bis zur Pfarrkirche, ab hier Klosterberg weiterverfolgen bis zur Abzweigung Maria-Eich-Straße, diese geradeaus den ganzen Berg hinauf fahren bis zur Einmündung in Wald, parken vor dem Funkturm, den Weg am Waldrand entlang gehen, dann Kurve, kurz danach (noch vor der Kapelle Maria Eich,) links den Weg bergab nehmen, nach wenigen Metern beginnt rechts die Keltenschanze, die man zu Fuß gut oben auf dem historischen Ringwall umrunden kann.